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Was tun? Online-Veranstaltungen des Klimalabors

Mit dem Klimalabor hat das Republik Magazin einen Ort für Austausch und Experimente in Zeiten der Klimakrise geschaffen. Über 7000 Menschen sind schon dabei, sie alle wissen: Die Lage ist ernst. Gemeinsam finden wir heraus, was es jetzt zu tun gilt.

An drei Online-Veranstaltungen treffen wir Expertinnen, die auf einem konkreten Feld bereits Antworten gefunden haben. Wie immer im Klimalabor wird es auch Raum für den Austausch untereinander geben.

Alle Veranstaltungen haben inzwischen stattgefunden.

Sie wollen als erste erfahren, wenn weitere Veranstaltungen angekündigt werden? Melden Sie sich beim Klimalabor an.

Bereits stattgefunden:

Die Klimakrise ist global, systemisch, komplex – was kann ich da überhaupt tun?

Mit: Journalistin Sara Schurmann, die 2020 in einem offenen Brief ihre Kolleginnen aus der Medienbranche dazu aufgefordert hat, die Klimakrise endlich ernst zu nehmen. Seither spricht sie auf grossen und auf gemütlichen Bühnen, vor Chefredaktionen und an Universitäten darüber, was passieren muss, damit das Ausmass der Krise allen bewusst wird. Mit ihrem Team von Climate Connections holt sie die Klimakrise aus der Abstraktion in den Alltag und versucht, Menschen ihre ganz persönlichen Hebel aufzuzeigen, um Veränderung effektiv mit voranzutreiben.

Der Weltklimarat IPCC hat Ende März eine Synthese der letzten wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentiert. Die Botschaft: Um Kipppunkte im Klimasystem abzuwenden, müssen soziale Kipppunkte erreicht werden. Nur wie? Diese Frage wurde im Klimalabor häufiger gestellt als jede andere: Wenn ich in meinem Alltag etwas gegen die Klimakrise unternehmen will, was kann ich tun? Was soll ich priorisieren? Die Klimakrise fühlt sich gross und überwältigend an. Dieser Event schafft Orientierung in der Komplexität und im besten Fall Mut, nicht zu resignieren. 

Wie spreche ich mit meinen Kindern über die Klimakrise?

🗓️ Mittwoch 26.4. | 20.30 – 22.00 Uhr | Online per Zoom Mit: Veronika Rivera, studierte Naturschutzökologin, freie Journalistin, Mutter von zwei Kindern.

Wie kommt das Salz ins Meer? Warum verbietet niemand Autos? Wieso waren wir dieses Jahr so selten Schlitten fahren? Wieso, weshalb, warum – Kinder hören nicht auf, Fragen über die Welt zu stellen. Gute Antworten zu finden, ist in Zeiten der Klimakrise nicht immer leicht. Wie sprechen wir mit unseren Kindern über die Zukunft? Wie über die ökologischen Widersprüche, mit denen wir jeden Tag leben? Ja, wie bereitet man Kinder auf eine Welt in der Krise vor?

Weil sie als Mutter vor denselben Herausforderungen stand, hat Veronika Rivera einen Leitfaden zu Elternschaft in der Klimakrise geschrieben. Im Klimalabor bekommen wir im Gespräch einen Einblick in ihre Erkenntnisse.

Ich stehe am Anfang meiner beruflichen Laufbahn und möchte möglichst viel bewirken fürs Klima. Was tun?

🗓️ Mittwoch 19.4. | 17.00 – 18.30 Uhr | Online per Zoom
Mit: Mischa Kaspar, der als Jugendlicher dachte, die Umwelt könne man nur als Umweltwissenschaftler retten. Erfahrungen im Studium und bei eigenen Projekten zeigten ihm aber, dass es in allen Berufen Handlungsmöglichkeiten für Klimaschutz gibt. Bei der Stiftung myclimate hat er das Format «Jobs for Future» mitentwickelt und gibt seit fünf Jahren jungen Leuten eine Perspektive auf sinnvolle Tätigkeiten in Zeiten der Klimakrise.
Bis zu 80'000 Stunden verbringen wir im Lauf unseres Lebens auf der Arbeit: 40 Jahre mal 50 Wochen mal 40 Stunden. Die Berufswahl ist also ein entscheidender Hebel für alle, die etwas in der Welt bewegen wollen. Die gute Nachricht: Um einen Einfluss zu haben, muss man nicht Influencer oder Politikerin sein. Um als Gesellschaft auf einen klimapositiven Pfad zu kommen, müssen alle mit anpacken.
Mischa Kaspar gibt in diesem Online-Event für Jugendliche und Berufseinsteigerinnen einen Überblick, wie man in den verschiedensten Berufsfeldern zu Klimaschutz und ökologischer Nachhaltigkeit beitragen kann.
Die Veranstaltungen sind kostenlos und haben keine Platzbeschränkung.