Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Studie zu Tinnitus und Emotionswahrnehmung am Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse (IBB).
Das Hauptziel dieser Studie ist es, zu verstehen, wie Angst- und Furchtreaktionen bei Tinnitus-PatientInnen funktionieren. Im Laufe von drei verschiedenen Tagen wird die Verarbeitung von emotionaler Musik, Tönen und Mustern sowie leicht erschreckenden Reizen gemessen.
Während des Experiments werden Sie visuellen und auditiven Reizen ausgesetzt und aufgefordert, zwischen wahrnehmungsmäßig ähnlichen Reizen zu unterscheiden. Wir wollen erforschen, wie Furchtreaktionen auf leicht beängstigende Reize auf ähnliche Reize verallgemeinert werden können. Zusätzlich werden wir Ihre Gehirnaktivität mittels Magnetoenzephalographie (MEG) aufzeichnen.
Am ersten Tag des Experiments wird von einem Arzt der HNO-Klinik (Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde) eine Audiometrie durchgeführt, um Ihren Tinnitus besser zu charakterisieren.
Am Ende der Studie wird ein Magnetresonanztomographie (MRT) anberaumt, um ein anatomisches Bild Ihres Gehirns zu erhalten. MEG und MRT sind beides nicht-invasive und unbedenkliche Verfahren.
Wo findet das Experiment statt?
Das Experiment findet am Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse (Malmedyweg 15) in Münster statt. Sobald Sie einen Termin vereinbart haben, senden wir Ihnen die Wegbeschreibung per E-Mail zu. Oder Sie können uns auf Google Maps finden!
Wann findet das Experiment statt?
Der Termin für das Experiment wird per Telefon vereinbart. Nach dem Absenden dieser Anmeldung erhalten Sie einen Anruf von unserem Büro, sobald wir einen Platz für Sie frei haben.
❗️Nachdem Sie telefonisch einen Termin vereinbart haben, erhalten Sie eine E-Mail von uns mit weiteren Informationen. Bitte überprüfen Sie daher Ihren Spam-Ordner.
Tinnitus PatientInnen zwischen 18 und 64 Jahren, die Deutsch als Muttersprache sprechen. Gesucht werden chronische PatientInnen (mindestens 3 Monate) mit einer Tinnituswahrnehmung von mehr als 50% des Tages.
Mit Ausnahme von Depressionen und Angststörungen sollten die PatientInnen nie eine neurologische oder psychiatrische Störung gehabt haben oder haben.
Derzeitige Einnahme von Psychopharmaka oder Antikonvulsiva oder Metallimplantate im Körper sind ausgeschlossen.
Für die reine Forschungsfragen ist diese Studie für schwangere Frauen nicht möglich.
Wenn Sie einen Retainer tragen, müssen wir einen separaten Termin vereinbaren, um zu prüfen, ob dieser Fehler bei der MEG verursacht. Für diesen Termin erhalten Sie 10 € extra. Bitte teilen Sie uns diese Informationen bei der telefonischen Terminvereinbarung mit.
Wie lange dauert die Studie?
Die Studie dauert ca. 8 Stunden, aufgeteilt auf drei Termine. Das MRT dauert ca. 15 Minuten.
Abgesehen von unserer ewigen Dankbarkeit für die Unterstützung unserer Forschung werden Sie mit 100 € für Ihre Mühe entlohnt!
Was geschieht mit meinen Daten?
Alle im Rahmen der Studie erhobenen Daten sind streng vertraulich, anonymisiert und werden ausschließlich zu Forschungszwecken verwendet. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte (z.B. Krankenkasse).
Was ist eine MEG? Ist sie sicher?
MEG-Messungen sind etablierte, non-invasive Messverfahren der Hirnströme. Mittels hochempfindlicher Sensoren werden außerhalb des Kopfes Magnetfelder gemessen, die durch Hirnaktivität entstehen. Da der/die StudienteilnehmerIn bei diesen Messungen keiner Strahlung ausgesetzt ist und keine Medikamente verabreicht werden müssen, sind hierdurch keine Belastungen oder Komplikationen zu erwarten.
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